ViproColour Desktop wurde entwickelt
für Fertigungen mit flexiblen Strukturen
und schwankenden Losgrössen. Durch
verschiedene Programmier- und Prüfmethoden
ist das System einfach an die
unterschiedlichsten Losgrössen anzupassen.
Für Musterbau und Kleinserien stehen
die manuelle und die automatische
Inspektion mittels Golden Board zur
Verfügung. Die Programmierung erfolgt
schnell und einfach über eine Referenzleiterplatte.
Während der manuellen
Inspektion wird abwechselnd die Referenzleiterplatte
und die zu prüfende
Leiterplatte auf dem Monitor angezeigt.
Unterschiede (Fehler) auf den Leiterplatten
werden vom Bediener schnell
erfasst. Bei der automatischen Inspektion
werden vorher noch anhand einer
unbestückten oder bedruckten Leiterplatte
die Prüffelder (Pads) festgelegt. In
diesen Prüffeldern wird die Leiterplatte
automatisch mit dem Golden Board verglichen
und die Prüffelder mit Fehlern
werden protokolliert.
Die Herstellung eines Golden Board
erfordert viel Know How. In der Regel
nimmt man daher eine Leiterplatte aus
der Produktion. Diese unterliegt natürlich
den normalen Prozessschwankungen
und ist damit keine ideale Referenz.
Bei größeren Losen, aber auch wenn
höchste Ansprüche an Prüftiefe und
eine geringe Pseudofehlerrate gestellt
werden, bietet sich die Programmierung
mit CAD-Daten an. Eine umfangreiche
Bauteilbibliothek erleichtert die
Programmerstellung.
Die Verwendung von CAD-Daten ermöglicht
zudem ein spezielles Verfahren
zur Erstmusterkontrolle. Dabei
werden die Bauteilbezeichnung und das

bestückte Bauteil auf dem Bildschirm dargestellt.
Der Bediener erfasst mit einem Blick, ob
die Leiterplatte richtig bestückt ist.
In Verbindung mit einer UV-Lampe ist optional
die Kontrolle der Lackierung von Baugruppen
mit fluoreszierenden Lacken möglich.
Die Leiterplatte wird in die Schublade eingelegt,
die Prüfung startet beim Schliessen
automatisch und am Ende wird der Prüfbericht
an den Reparaturplatz VAR übertragen.
Ausgestattet mit einer 5 Mega-Pixel Farbkamera
verfügt das System über eine farbige
LED-Beleuchtungseinheit, die verschiedene
Beleuchtungsrichtungen ermöglicht. Die Analysesoftware
kann wahlweise auf die Bilder mit
den unterschiedlichen Beleuchtungen zugreifen.
Natürlich sind diese Einstellungen in
der Bauteilbibliothek bereits vordefiniert, können
jedoch vom Bediener angepasst werden.
Dank farbiger Beleuchtung werden die Bilder
mit verschiedenen Beleuchtungswinkeln
gleichzeitig aufgenommen und müssen nicht
nacheinander aufgenommen werden. Dies
führt zu einer erheblichen Leistungssteigerung
des Systems.
Die Drehspiegelkamera, mit einer Blickrichtung
von 45°, analysiert Lötstellen, die von oben
nicht sichtbar sind (z.B. PLCC).

Prüfmerkmale:
Schublade zum Beladen der Leiterplatten
Manuelle optische Inspektion durch Wechselbildanzeige von Referenz- und Livebild
Sehr ruhiger Bildeindruck durch automatische Lagekorrektur
Ausrichten der Leiterplatte über Passermarken oder Referenzbilder
Automatische optische Inspektion mittels Bildvergleich von Referenz- und Livebild
Automatische optische Inspektion mittels CAD-Daten und Bauteilbibliothek
5 Megapixel-Digitalkamera
Farbige LED-Beleuchtung
Speicherung der Fehlerbilder
Externer Reparaturplatz VAR mit umfangreicher Statistik
Motorzoomobjektiv mit 32-facher Vergrösserung (Option)
Messfunktion zum Erfassen geometrischer Grössen (Option)
UV-Leuchte (365nm) zur Kontrolle von fluoreszierenden Schutzlacken (Option)

Leistungsmerkmale:
2D – Lotpasteninspektion
Bestückungskontrolle vor dem Löten
Lötstelleninspektion
Erstmusterkontrolle
Schrifterkennung (Option)
Lack-Kontrolle von fluoreszierenden Schutzlacken (Option)
Auswertung verdeckter Lötstellen (z.B. PLCC) mit einer Blickrichtung von ca. 45° (Option)

Technische Daten:
Art.Nr. VPC-D 1.0: Abmessungen: 600 mm * 700 mm * 800 mm (H*B*T)
Leiterplattenformat: 300 mm * 320 mm
Gewicht: ca. 60kg
Leiterplattenstärke: 0,8mm – 4 mm
Elektrischer Anschluss: 230 V / 400 VA
Bildaufnahme: Digitalkamera mit 5 Megapixel Farbkamera
Hi-Speed USB 2.0 – Interface
Vergrösserung: 7-fach bei 20” Monitor
Beleuchtung: 2 LED-Ringe, rot und blau
Monitor: 20“-TFT-Display
Zulässige Bauteilhöhe: ca. 25 mm
Betriebssystem: Windows XP



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